Mittwoch, 30. November 2022

Ich bin noch da 😀

Seit 4 Jahren ist mein Blog hier verwaist. Mein letzter Beitrag ist von 2018. Aber hey, ich bin noch da 🥳. Und wie.

Ich bin gerade auf der Reise durch "meine Blogs". Besuche alle die, die ich damals kennenlernen durfte. Viele Blogs sind seit Jahren verwaist. Ob es euch gut geht? 

Bei mir hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Hab seit einiger Zeit Lipödeme der Beine und trage da Kompressionshosen. Aber konnte mich gut damit arrangieren. Das bin eben Ich. Ansonsten geht es mir gut. Alle Tumornachsorgen sind völlig in Ordnung. Meine MS ist auch stabil. Also - was will ich mehr.

Ich habe wieder zu Gott gefunden. Hab mich mit einem Schmucklabel selbständig gemacht. Ich mache überwiegend christlichen Schmuck.

Okay - wie kann man christlichen Schmuck machen - fragst du dich bestimmt? Schmuck ist doch Schmuck. Ja, eigentlich schon.  Aber mein Schmuck hat einen christlichen Hintergrund. Er ist mit christlichen Symbolen verziert. Oder das Jesus Armband : es erzählt eine Geschichte.

Dann  knüpfe ich Rosenkränze. Nein, ich bin nicht katholisch. Ich bin in einer Evangelisch-methodistischen Gemeinde beheimatet. Aber ich liebe es, Rosenkränze zu knüpfen. Es hat so etwas meditatives an sich. Es macht mir Freude.

Ich habe auch einen Online-Shop oder auch auf Etsy

Schau gerne mal vorbei. Auf Etsy findest du noch mehr Schmuckstücke aus meiner Werkstatt. Hier gibt es den Ausverkauf.



Montag, 30. April 2018

Ein Lebenszeichen von mir

Oh - vor 1 Jahr habe ich das letzte Mal etwas geschrieben. Ja - was soll ich schreiben, wenn es mir gut geht. Dann will ich mal versuchen, dass vergangene Jahr zusammenzufassen. Ich bin euch ja eigentlich noch das Ergebniss meiner Ausschabung vom letzten Jahr schuldig. In kurzen Worten: hier war alles in bester Ordnung. 

Danach beschloss man jedoch, kein Tamoxifen mehr zu nehmen. Nach einer Hormonstatusuntersuchung stand nämlich fest, dass ich meine Wechseljahre schon hinter mir habe. Ich bin also postmenopausal. Ergo durfte ich auf Anastrozol umsteigen. Was ich sehr gut vertrage. Keine Schlafstörungen mehr, keine Knochenschmerzen mehr. 

Meine Nachsorgeuntersuchungen finden bei meinem Gyn jetzt nur noch 1/2jährlich statt. Die Mammographie wird jetzt nur noch jährlich stattfinden. Die letzte war im Januar 2018. Somit geht's erst wieder Januar 2019 zur Mopsiequetschmaschine. Wobei meine Radiologie vor der jährlichen Untersuchungen noch im Sommer 2018 ein Brust-MRT vornehmen. Einfach um sicher zu gehen, dass sich nirgends etwas versteckt. Gerade bei einem dichten Brustgewebe wird dies gerne gemacht.

Meine Lymphdrainage mache ich nach einer 1/2jährlichen Pause auch wieder. Der Witz ist aber, dass jetzt nicht mehr mein linker Arm, wo die Lymphknoten fehlen, dick wird, sondern mein rechter Arm *komisch*. Meine Lymphtherapeutin meint, ich soll mal eine Weile einen Armstrumpf rechts tragen. Dann werde ich beim nächsten Mal meinen Gyn mal anstupfen. 

So - jetzt seit ihr glaub wieder auf dem Laufenden und mir geht es gut. 

In diesem Sinne - lasst euch nicht unterkriegen und genießt das Leben - bis bald *Bussi*

Donnerstag, 13. April 2017

Neuigkeiten

Es hat nix mit meinem Brustkrebs zu tun, der ja jetzt nimmer da ist. Doch - in gewissermaßen schon. Ich nehme jetzt schon seit 2 Jahren das Tamoxifen. Dadurch hat sich jetzt bei mir die Gebärmutterschleimhaut verdickt. Im Ultraschall sah es bissle verdächtig aus. Weswegen mich mein Frauenarzt vor 2 Wochen ins Robert Bosch Krankenhaus überwiesen hat. Auch dort war es verdächtig, weswegen mir zur Ausschabung geraten würde.

Heute war es dann soweit. Um 8:30 Uhr musste ich mich zur ambulanten OP im Robert Bosch Krankenhaus melden. Ich kam wieder das supersexy Flügelhemdchen, schicke grüne Mütze und die passenden Socken zum Anziehen und dürfte im Aufwachraum zu meinem Bett maschieren. 

Dort wurde ich von einem ganz netten Team begrüßt. Der Zugang wurde gelegt und das EKG angeschlossen. Dann ging's ab in OP. Hübsch sah er aus. So mit den bunten Lampen, aber a......kalt war es da drin. Danach ging alles sehr schnell. Maske auf, tief einatmen - weg war die Conny. 

Bereits nach 20 Minuten war alles vorbei und ich wachte im Aufwachraum wieder auf. Dort blieb ich, bis wieder klar im Kopp war. Bekam sogar ein fulminantes tolles Menü: Pfeffermintee und Zwieback *lach*. Ich durfte noch ein bisschen ruhen, dann durfte mich mein Mann wieder abholen.

Jetzt heißt es WARTEN. Ja - das kann ich. Auf den 1. Blick meinte die Ärztin, dass es unauffällig aussah. Doch wir wissen mehr, wenn der Patholge das Gewebe untersucht hat.

Dienstag, 13. Dezember 2016

mal wieder ein paar Zeilen von mir

Seit August habe ich hier nix mehr geschrieben. Was für ne Frechheit :-). Eigentlich finde ich es recht positiv, wenn man als Brustkrebspatientin nicht mehr ständig etwas Neues zu berichten hat. Ab und an ein Lebenszeichen sollte ausreichen, damit die Umwelt beruhigt ist und weiß, dass alles in Ordnung ist. Also: mir geht es soweit gut.

Vor 2 Jahren - am 15.12.2014 - wie die Zeit vereht - habe ich erfahren, dass ich an Brustkrebs erkrankt bin. Bald jährt sich auch meine OP zum 2. Mal: 08.01.2015

Am 29.11.2016 habe ich die Mopsiquetschmaschine besucht. Ach die sind dort sooooo arg nett. Ehrlich - net ironisch. Alles paletti - auch der Mopsiultraschall. Nur Ölzysten hat die Frau Doktor entdeckt. Was auch immer das ist. Kann aber nix schlimmes sein, sonnst hätte sie es mir gesagt. Jetzt habe ich auf jeden Fall vor diesem Foltergerät wieder 1/2 Jahr meine Ruhe.

Ja und heute stand auch mal wieder Tumornachsorge beim Gyn an. Auch da war alles tippitoppi. Im Moment plagen mich nur Gelenk/Knochenschmerzen. Besonders heftig ist es in den Ellenbogen. Könnte vom Tamoxifen sein. Denn dies ist eine Nebenwirkung der Tabletten: Knochenschmerzen.

Meine Kompressionsstrumpf trage ich seit Sommer auch fleißig. Na ja - mal mehr - mal weniger. Doch er hilft. Mein Arm ist dann nicht mehr so dick und spannt nicht mehr. Das einzigste was noch spannt, ist mein linke Busenseite. Denn da hängt auch ein Lymphödem drin. Das wird aber versucht, mit Lymphdrainage wieder in Griff zu bekommen. Wenn nicht, gibt es auch da Kompressions-BH's. Die sehen aber net wirklich sexy aus.

Aber jetzt erstmal abwarten, was das nächste Jahr so mit sich bringt.


Dienstag, 2. August 2016

Reha vorbei

Ja - 3 Wochen sind schon wieder um und ich bin wieder Zuhause. Die Reha hat mir wieder gut getan. Viel Sport habe ich gemacht: MTT, Ausdauer, Nordic Walking, Mamma-KG und Wassergymnastik ....  Eigentlich sollte ich es auch Zuhause machen. Okay Wassergymnastik und Nordic Walking mache ich. Aber ich bin keine Fitnessstudiogängerin. Hab es schon mehrfach probiert. Ne - ist nicht mein Ding. Da so ganz alleine vor diesen komischen Geräten zu hocken und seine Übungen runter zu rattern. Neeeee. Im Sommer müffelt es nach altem Schweiß in solchen Studios. Neeeeee.

Wegen meiner Lymphe - oder sagt man da meinen Lymphen (?) - keine Ahnung. Also wegen der Lymphe muss ich mir nen Armstrumpf verschreiben lassen. Aber bitte keinen fleischfarbenen. Wenn, dann etwas buntes. In Pink, Blau, Grün oder so.

Ach - und 3 Kilo habe ich in der Reha abgenommen. Eigentlich bei dem Laufpensum am Tag kein Wunder. Rauf, Runter, Rum, Num, Hin und Her. Ich war ständig auf Achse. 


Dienstag, 12. Juli 2016

2. Reha in Bad Waldsee

Heute kam ich zu meiner 2. Reha in Bad Waldsee an. Witzigerweise habe ich das selbe Zimmer, wie schon letztes Jahr.

Es ist eigentlich ganz praktisch, wenn man sich schon auskennt. Denn dann weiß man schon, wo man was findet, muss sich nicht großartig zurecht finden und die Entspannung kann direkt beginnen.

Es ging aber ein bisschen stressig los. Kaum angekommen, hieß es nämlich gleich "Frau Wöhr, Sie haben gleich um 11 Uhr Ihren Aufnahmetermin beim Arzt". Wieviel Uhr ist es jetzt? 5 Minuten vor 11 Uhr. Ja - ne - ist klar. Also schnell auf's Zimmer geflitzt, Koffer nur reingeschoben und ab zur Ärztin - auch wieder die selbe wie letztes Jahr.

Mit der Ärztin habe ich dann mal meinen Therapieplan besprochen:

# Stressbewältigung
# Yoga
# Entspannungstechnik
# Gehirnjogging
# Gedächtnistraining
# Atemgymnastik
# Aquajogging
# Bewegungsbad
# Mamma-KG
# Lymphdrainage
# Marnitz-Massage
# Heublumensack
# CO2-Bad
# Gerätetraining - sprich MTT (Muckibude)
# Nordic Walking - aber alleine, nicht in der Gruppe
# Ernährungsberatung/Lehrküche
# verschiedene Vorträge

Ja - hört sich nach vollem Programm an. Doch das wird nicht sooooo schlimm - hoffe ich mal. Wenn doch, kann ich wieder etwas streichen lassen.

Nach dem Mittagessen durfte ich dann ins Schwesternzimmer zum Wiegen. Pah 3,5 kg mehr als Zuhause.

Am Mittag war dann Hausführung angesagt, danach ging ich in strömenden Regen zum Einkaufen und abends habe ich gleich bei einem Kreativworkshop teilgenommen. Hab mir da eine Handytasche gefilzt. Ging voll daneben. Sieht nicht schön aus, aber sehr selten *lach*

So langsam fühle ich mich auch wieder wohl. Jetzt mal schauen, was die nächsten Tage so mit sich bringen.



Donnerstag, 4. Februar 2016

Wieder Daheim

Heute ist Weltkrebstag und ich bin wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Jetzt möchte ich mir doch noch so meine Gedanken zum Weltkrebstag machen. Warum gibt es überhaupt so einen Tag?

Er dient zur weltweiten Information und dem Austausch über gesunde Lebensweisen, Früherkennung, Behandlung und Nachbehandlung. Wir Krebs-Blogger wollen sensibilisieren. Wir wollen das Thema enttabuisieren.  Deswegen schreibe auch ich auch so offen über meine Brustkrebserkrankung. 

Ein offener Umgang mit der Diagnose Krebs baut Ängste ab. Auf der Betroffenenseite als auch auf der Nicht-Betroffenenseite. Na ja nicht bei jedem. Das sieht man ja schon daran, wieviele Freund- und Partnerschaften an dieser Krankheit zugrunde gehen. Nichtbetroffene können oft nicht damit umgehen,das jetzt der PartnerIn, FreundIn, NachbarIn, Familienangehörige ..... an Krebs erkrankt ist. Das ist schade. Denn genau in solchen Augenblicken braucht man Zuspruch und einen gestärkten Rücken durch Angehörige und Freunde.

Durch einen offenen Umgang mit der Krankheit, durch Aufklärung und frühzeitiges Erkennen besteht eine gute Behandlungs- und Heilungschance für Betroffene.

Bleibt gesund und geht zur Vorsorge.

Das diesjährige Motto lautet: We can - I can


Montag, 1. Februar 2016

Ergebnis der Gewebeuntersuchung

Jaaaaaa - ich hab euch noch gar nicht berichtet, wie das histologische Ergebnis des Drüsengewebes ausgegangen ist. Na ja - hab's ja heute auch erst erfahren. Alsoooooooo: es ist alles in Ordnung. Das Drüsengewebe war tumorfrei. Juhuuuuuuuu.

Ich hatte ja dieses doofe Kopfkino. Schwimmt was drin rum - schwimmt nix drin rum? Meint ne Tumorzelle, sie könnte jetzt mal Erwachsen werden und Wachsen? Ja das alles schwirrte in meinem Kopf rum. 

Doch es ist nix - alles gut. Keine dumme Krebszelle machte in meinem Mopsie sein Seepferdchen oder den Freischwimmer oder meinte, jetzt mal wachsen zu müssen.

Er waren lediglich 350 gr. Drüsengewebe, das entfernt wurde. Stellt euch mal vor: 350 gr. Geht mal zum Metzger und kauft euch 350 gr. Hackfleisch. 3 5 0 - legt das mal vor euch hin und guckt's euch an. Jaaaaaa -  ist ganz schön viel - Puh. Davon könnte ihr für 4 Personen ne Bolognese machen - aus dem Hackfleisch *lach* *lol*. 

Aber jetzt ist alles 1 Körbchengröße kleiner. Ich habe immer noch genug - kein Thema. Aber jetzt ist es ein schönes C-Körbchen *grins*.

Wenn dann alles schön verheilt und abgeschwollen ist gehe ich BH's shoppen - schöne BH's und nen Badeanzug oder/und nen Tankini.

Tschaka.


Tag 5 (!) - nach der OP

Ich erzähle euch bestimmt nichts Neues - da müßt ihr jetzt aber durch. Ob ihr wollt oder nicht - aber oben rechts ist das große rote X :-).

Tag 5 (!) nach OP und meine Drainage fördert immer noch fleißig weiter. In der letzten Flasche waren insgesamt 150 ml drin :o).

30 ml waren es wieder in den letzten 24 Stunden :o).

Ergo: ich muss noch bleiben und darf net Heim. Darf Lesen, Spielen, Schreiben, Schlafen, bissele Spazieren gehen - na ja Wetter lädt dazu net wirklich ein. 


Sonntag, 31. Januar 2016

Tag 4 nach der OP

..... nein die Drainage wird immer noch nicht gezogen. Sie fördert noch zuviel Wundwasser. Ich übe mich in Geduld, den ich will ja keine Wunswasserhöhle riskieren, die sich dann entzündet. 

Dann mache ich es mir eben weiterhin hier gemütlich und genieße das "Nichtstun" mit Internet, Lesen, Fernseh gucken, Schlafen und bissele Spazieren gehen. So bekommt man den Tag auch rum.

 

Samstag, 30. Januar 2016

Tag 3 nach der OP

Ich hasse Drainagen. Meine kann immer noch nicht gezogen werden. Das läuft und läuft und läuft. Heute ist Tag 3 nach der OP und 110 ml im Fläschchen. Heute Nacht kamen wieder 10 ml dazu. Das heißt auch: immer noch net Duschen. Immer diese Katzenwäsche am Waschbecken. Wenigstens konnte ich meine Haare heute Morgen am Waschbecken waschen.


Mittwoch, 27. Januar 2016

OP vorbei

Bin noch etwas matschig und müde. Doch die OP war erfolgreich. Sie hat ein bisschen länger gedauert, als geplant, weil doch einiges weggenommen werden mußte. Aber letztendlich ging alles glatt. Den Komprsssions-BH, den ich jetzt wieder einige Wochen tragen muss, ist jetzt zu groß :-). Doch es gibt jetzt eh nen Neuen vom Sanitätshaus :-).

Jetzt sind beide Mopsies gleich und ich kann endlich diesen Gummimops verschenken und BH's von der Stange kaufen gehen. Eine Körpchengräße kleiner. Juhuuuuuu


Es ist soweit

Nun liege ich hier im supersexy Flügelhemdchen und warte darauf, dass sie mich abholen und in den OP fahren. Dr. G. hat vorhin schon alles abgezeichnet.

Dienstag, 12. Januar 2016

Es wird ernst ......

Es wird ernst und Conny ist nicht mehr ganz so cool. Morgen Vorstationär ins RBK Stuttgart. Gespräch mit Operateur, Anästhesie ....... Und nächste Woche wird mein Mopsie kleiner gemacht. 

Es ist eigentlich die gleiche OP wie letztes Jahr. Mit dem Unterschied, das jetzt Drüsengewebe rauskommt ohne Tumor. Und das es diesmal rechts ist.

Aber wisst ihr was, ich habe trotzdem bissele Bammel, dass da vielleicht etwas klitzekleines drin ist, was man jetzt noch gar nicht sieht und merkt. Das so eine miniminimini Krebszelle in der Gegend rumschwimmt. So ein Zufallsbefund. Denn untersucht wird das Gewebe ja trotzdem. 

Aber nein - ich denk positiv.


Donnerstag, 10. Dezember 2015

Vor 1 Jahr

Genau 1 Jahr ist es jetzt her - 10.12.2014. Da klingelt mittags das Telefon und man überbrachte mir die Diagnose, die unser ganzes Leben auf den Kopf stellte: "Frau Wöhr, die Biopsie ergab doch kein Fibroadenom. Es ist bösartig. Bitte kommen Sie am 15.12.2014 zur weiteren Besprechung ins Brustzentrum." 

Ich höre die Worte noch heute in meinen Ohren klingen. Zum Glück war da gerade Ulrike bei mir. Sie blieb, bis mein Mann kam.

Die Diagnose "Sie haben Brustkrebs" war viel schlimmer, als ich 2004 die Diagnose MS bekam. Der Gedanke Krebs zu haben, war für mich schlimm. Muss ich jetzt Sterben? Ja das waren damals meine Gedanken.

1 Jahr ist das jetzt schon alles her und mir geht es soweit gut. Ob jetzt alles wieder wie vorher ist? Nein. Es hat mich glaub schon verändert. Ich lebe bewusster. Höre mehr auf meinen Körper. Musste ich ja schon wegen meiner MS tun, aber jetzt noch mehr.

Durch die Krankheit habe ich viele nette Leute kennengelernt. Auch auf Facebook fand ich eine tolle Gruppe mit ganz vielen tollen Pinkys, von denen ich auch viele persönlich kennenlernen durfte.

Schön, dass es euch gibt. 

 



Donnerstag, 3. Dezember 2015

Ich war beim TÜV

Neeee - net mit meinen Autos. Mit meinen Mopsies :-). 

Mit etwas flauem Gefühl ging's heute nämlich zur 2. Mammographie nach meiner OP im Januar 2015. Ich glaube, das komische Gefühl vor den Nachsorgen wird mich immer begleiten. Diesmal wurden beide Mopsies gequetscht. Auf der gesunde Seite tat es nicht so weh, aber die operierte Brust - auweia. 

Eigentlich wollte ich die nette MTA fragen, ob ich die Mopsiequetschmaschine für meinen Blog fotografieren dürfte. Hab's aber dann doch vergessen. So kann ich heute doch kein Bild zeigen.

Anschließend musste ich dann noch in der Minikabine auf die Ärztin warten. Es musste ja noch "geschallt" werden. Also ein Ultraschall musste noch gemacht werden. Bei dem operierten Mops tat es bissele weh. Die Ärztin musste da stärker drücken, um die Narbe genau anzusehen. 

Da habe ich nämlich Angst, dass sich dort ein Narbenrezidiv bildet. Aber sie konnte mich beruhigen. Alles in Ordnung. Die Bilder sehen gut aus und der Ultraschall auch. Sehr schön. Es besteht lediglich immer noch eine Wundwasserhöhle. Lauter kleine Pfützchen. Auf meine Frage, was man da machen kann, antwortete sie mir "nichts, das vergeht von selbst wieder. Das dauert eben."

Jetzt habe ich wieder 1/2 Jahr Ruhe - aber nur vor der Mammographie. Meine nächste Nachsorge beim Gyn ist im Januar 2016. 

Im Januar 2016 begebe ich mich übrigens wieder unter's Messer. Da lasse ich mir meinen gesunden Mops kleiner machen. Dann bin ich wieder symmetrisch und muss keinen Gummimops mehr tragen. Der nervt nämlich. Vorallem weil ich da nur spezielle BH's tragen kann. 

Also Leute genießt die Vorweihnachtszeit und lasst es euch gut gehen. Ich tue es nämlich auch :-). 


Montag, 23. November 2015

Bluttest - Endoxifenspiegel

Mein Brustkrebs war hormonabhängig - sehr sogar. Deswegen muss ich jetzt auch Antihormone nehme. Ich will mir jetzt auch meinen Endoxifenspiegel messen lassen, um zu sehen, ob das Tamoxifen in der Leber verstoffwechselt wird.

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Ergebnisse meiner Vor/Nachsorge

Alles im grünen Bereich. Meine Schlafstörungen, die mich teilweise die Nacht zum Tag machen lassen, kommen vom Tamoxifen. Man kann auch sagen "es sind die Wechseljahre". Durch die Antihormontherapie, die ich ja 5 Jahre - oder auch länger - machen muss, würde ich mit Vollgas in die Wechseljahre katapultiert. Na ja - eigentlich bin ich schon in den Wechseljahren, doch jetzt noch mehr. Um meinen Hormonspiegel zu berechnen, wurde mir Blut abgenommen. Dann kann man sehen, ob meine Eierstöcke noch Hormone produzieren oder ob sie nur so als Zierde da sind. Sollten sie nämlich noch Hormone produzieren, fliegen sie raus. Obwohl - wenn sie nix mehr produzieren, könnte ich sie auch rausschmeißen. Unnötiger Ballast.

Im November gehe ich dann auch zur Beratung ins Brustzentrum. Ich will mir meine gesunde Brust verkleinern lassen. Dann bin ich wieder symmetrisch. Die OP will ich dann im nächsten Jahr - Januar/Februar - machen lassen. Ja - und beim Humangenetiker lasse ich mich auch beraten. Da kann man einen Test machen, ob der Brustkrebs bei mir - außer hormonell bedingt - evtl. familiär bedingt war/ist. Denn ich komme aus einer Brustkrebs/Eierstockkrebs-Familie. Klar, so ein Test hat Vor- und Nachteile. Doch ich weiß dann, woran ich bin und kann mein persönliches Risiko, wieder zu erkranken, besser einschätzen. Obwohl man nie weiß, ob und wann wieder etwas auftaucht. Ich glaube ein geringes Restrisiko wird immer bleiben.

Im Dezember ist dann wieder eine Mammographie beidseitig dran. Also ich wurde von meinem Doc mit vielen Überweisungen versorgt :-) und es bleiben spannende Monate.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Montag, 12. Oktober 2015

Vorsorge / Nachsorge

So - habe morgen meine nächste Tumornachsorge und gleichzeitig Krebsvorsorge. 

Ich will dann auch mal mit dem Doc bereden, ob ich meine Eierstöcke rausmachen lassen soll. Was weg ist, kann nimmer krank werden. Ich weiß ja auch gar nicht, ob und wieviel Hormone meine Eierstöcke noch produzieren. Man sagte mir "nix mehr - weil ich ja schon seit 8 Jahren meine Periode nicht mehr habe".

Dann will ich ne Überweisung zum Humangenetiker und ich will mir meine gesunde Brust verkleinern lassen. 

Also hab wieder viele Fragen. Aber bei dem Doc habe ich keine Bedenken, dass ihm meine Fragerei auf den Nerv geht.

Also, wenn Ihr Zeit habt, denkt morgen ab 10:15 Uhr an mich.

Donnerstag, 10. September 2015

Bilder zum Race for the Cure

Am 5./6.9. war ich ja in Frankfurt zum "Race for the Cure". Das war ein unbeschreiblich schönes magisches Erlebnis. Dieser Zusammenhalt - einfach genial. Wir Survivor waren ne tolle pinkene Truppe. Also nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall auch wieder Laufen. Wahrscheinlich Köln und Frankfurt.